WILDBRET

Wildbret ist gesund!

Mehr Bio als beim Wildbret geht wohl kaum... Aus Tierethischer, ökologischer und biologischer Sicht ist Wildbret jedem anderen Fleisch überlegen. Wildbret ist reich an ungesättigten Fettsäuren, insbesondere an Omega-3-Fettsäuren. So betragen der Anteil der mehrfach ungesättigten Fettsäuren im Wildbret zwischen 60 und 70% und der Anteil der Omega-3-Fettsäuren von zwischen 7% beim Wildschwein bis zu 15% beim Rehwild! Zudem ist das Wildbret in allen Teilstücken äußerst fettarm und zeichnet sich mit circa 23% durch einen hohen Anteil an leicht verdaulichem Eiweiß aus. Neben dem Fisch gehört das Wildbret zu den Eiweiß-reichsten Fleischarten!

Zubereitung Wildbret:

Zunächst mal... Wildbret ist ebenfalls Fleisch!! Also bitte keine Angst oder besondere Scheu bei der Zubereitung... Grundsätzlich kann Wild genauso zubereitet werden wie man es sich von anderem Fleisch her gewöhnt ist.

Einbeizen, Marinieren oder Einlegen in Buttermilch ist demnach völlig unnötig!! Außer man mag den dadurch entstehenden typischen leicht säuerlichen Geschmack. Heutzutage sollte Wildbret in unserer Küche weder streng riechen, sich beim Anfassen nicht merkwürdig anfühlen noch eine ungewöhnliche Färbung aufweisen (außer, dass es ein bisschen dunkler als anderes Fleisch ist). Sollte einer dieser Punkte zutreffen, dann lief auf dem Weg zur Küche irgendetwas schief und das Wildbret ist eventuell für den Verzehr nicht mehr geeignet!

Wieder zurück zur Zubereitung:

Bei der Zubereitung sollte vor dem Braten das Wildfleisch vorbereitet werden, das heißt, das Fleisch wird mit einem Messer von Sehnen und Häutchen befreit (pariert). Der größte Teil der Silberhaut sollte vom Metzger aber bereits entfernt worden sein. Bei Wildschweinen ist es zudem ratsam, größere Fettanteile zu entfernen, da diese beim Kochen und Braten allenfalls einen starken Geschmack entfalten könnten. Mittlerweile ziehe ich es vor, Wildbret nach dem Salzen kurz in Butter oder Öl scharf anzubraten und es schließlich im Ofen fertig garen zu lassen. Dabei ist in der Pfanne auf eine gleichmäßige Hitzeverteilung zu achten und der Ofen ist bereits vorher auf die gewünschte Temperatur vorzuwärmen. Einige Gewürze und Kräuter verleihen dabei mehr Aroma und runden den Eigengeschmack des Wildbrets ab.

Noch ein letzter wichtiger Punkt:
Je älter das Stück, desto länger sollte die Koch oder Garzeit sein!
Wildbret von alten Stücken wird am besten langsam zu Gulasch oder Pfeffer geschmort.
Nun denn, dann wünsche ich allen einen guten Appetit!

Gemäß "Opa" ist das Rezept ideal für die Zubereitung am Lagerfeuer... und schmeckt auch am zweiten Tag immer noch ausgezeichnet!!

Rehgulasch à la "Opa"


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